Über sich selbst
Forschen und Heilen lehren.
Und: Die Welt ist schöner, wenn sie bunter ist.
Dr. Schoeneich über sich selbst:
Ich bin Dr. Frank Schoeneich, Jahrgang 1964.
Ich bin seit weit über 30 Jahren in der Medizin (Innere Medizin, Internistische Psychosomatik, Psychosomatische Medizin und Allgemeine Innere Medizin) sowie Psychotherapie (Psychodynamische Psychotherapie und Verhaltenstherapie) in verschiedenen Funktionen, Schwerpunkten und Organisationen unterwegs. Ich wollte "Arzt und Psychotherapeut werden" am Beginn meines beruflichen Werdeganges. Das hat dann irgendwie wohl funktioniert.
Seit jeher auch in der Ausbildung und Weiterbildung von Studenten, Auszubildenden, Ärzten, Pflegenden, Psychologen und Psychotherapeuten engagiert.
Mein persönliches Anliegen ist es, mich selbst und andere Menschen in ihrer Entwicklung und ihrem Potenzial zu fördern, indem ich ihnen eine wertschätzende und vertrauensvolle Beziehung anbiete. Ich glaube, dass die Welt schöner ist, wenn sie bunter ist, und dass die Vielfalt der Perspektiven und Erfahrungen eine Bereicherung für die Medizin und die Gesellschaft darstellt.
Mein Motto ist: Forschen und Heilen lehren. Und: Die Welt ist schöner, wenn sie bunter ist. Dabei gilt seit meinen Anfängen die Einsicht und der Gedanke, wie gut es ist, von vielen Meistern zu lernen. Learning from many Masters.
Ich über mich selbst: "Erkenne dich selbst, und werde, der du bist - nichts im Übermaß! Ich mag die mir und für mich bedeutsamen Menschen auf meinem Lebensweg, die meist viel früher als ich selbst sahen, was in mir war, mich durch ihre Art und Weise und insbesondere die Beziehung zu ihnen forderten und damit - ohne es immer unbedingt zu beabsichtigen - in meiner eigenen Entwicklung und Hinreise zu mir selbst und meinen Lebensmöglichkeiten förderten und ohne die meine Entwicklung so nicht möglich gewesen wäre."
Fragen, die uns Menschen lebenslang begleiten
Die Entwicklung der Persönlichkeit vollzieht sich vor dem Hintergrund wechselnder und einschneidender Umstände im Laufe eines Lebens.
Lebenswenden werden oft durch Krisen herbeigeführt oder vollziehen sich in einem allmählichen Prozess des Wandels.
Beides kann, wie Jürg Willi beschreibt, als Chance für eine neue positive Entwicklung genutzt werden. Immer seltener verlaufen Biografien linear in traditioneller Weise. Menschen sind heutzutage konfrontiert mit dauernden Wechseln, was dem Leben den Anschein des Provisorischen und Vorläufigen gibt.
Viele Wendepunkte sind nicht vorhersehbar oder verstehbar und hinterlassen ein Gefühl der Ohnmacht.
Wie können wir solchen Belastungen psychisch standhalten, ohne zusammenzubrechen? Nur dann, wenn wir die Einschnitte im Lebenslauf als verstehbar, beeinflussbar und als sinnhaft erleben. Das sind die Ressourcen, die uns gesund erhalten, über die viele Menschen allerdings nicht verfügen. Wie kann man - trotz der Eigendynamik des Lebenslaufs, trotz allen Scheiterns ursprünglicher Lebenspläne und trotz leidvoller Erfahrungen - aus seinem Leben eine sinnvolle, glaubwürdige, also eine »gute« Geschichte machen? Jürg Willi weiß es.
Themen
Wer sind die eigentlichen Regisseure unseres Lebenslaufs?
Sind wir im Grunde nicht nur Mitspieler auf der Bühne unserer eigenen Geschichte?
Was ist das Ziel unserer Lebensreise? Zu uns selbst zu kommen? Aber wann sind wir dann bei uns angekommen?
Ist unser Lebenslauf nicht immer ein Torso unserer selbst, unvollendet und unvollständig?
Welche Bedeutung haben Wendepunkte in unserem Lebenslauf?
Wie kann man seinem Leben einen Sinn geben?
Braucht es nicht die Unerfülltheit unserer Träume, um weiter auf der Suche zu bleiben?
Wie erleben wir unseren eigenen Lebenslauf?
Wie entwickelt sich unsere Persönlichkeit?
Welche Lebensthemen drängen zur Verwirklichung, welchen können wir aus dem Weg gehen?
Jürg Willi schreibt: Über die drei Formen der Selbstverwirklichung: Durch Selbsterkenntnis, in der Begegnung und als tätige Verwirklichung. Das Leben hat immer Ereignischarakter. Stabilisierung findet auch durch persönliche Strukturen ihren Ort. Das Lebenslauf-Karma - man erntet, was man gesät hat. Unbewußtes Konstellieren lebensverändernder Ereignisse ist oft der Anlass für Veränderungen. Partner verweisen einander auf eine anstehende persönliche Wende. Vorwürfe als Anregung zu einer anstehenden Wende. Offen sein für das, worauf die Lebensumstände uns verweisen. Wie vermiedene Entwicklungen uns im Leben einholen und auf notwendige Korrekturen hinweisen.
(Quelle: Jürg Willi: Wendepunkte im Lebenslauf. Persönliche Entwicklung unter veränderten Umständen. Die ökologische Sicht der Psychotherapie. Klett-Cotta, 5. Druckaufl. 2017, 381 Seiten, broschiert, mit 7 Abbildungen ISBN: 978-3-608-94809-7)